SV St. Ingbert – SV Alemannia 1:1
In den ersten 40 Minuten ließen wir alles, was zu einem erfolgreichen Spiel in der Verbandsliga Grundvoraussetzung ist, vermissen. Der Gegner wurde durch Passivität und mentale Trägheit zu offensivem Spiel und Torchancen eingeladen. Er bedurfte jedoch einen, wie bereits im letzten Spiel völlig unnötig verursachten Elfmeter, um in Rückstand zu geraten. In den letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit, reichten einige konsequent vorgetragene Angriffe aus, um zu einem zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Ausgleich durch David Frey zu kommen. Dieses Remis zur Pause war jedoch eher der fehlenden Effektivität des Gegners im Abschluss zu verdanken als unsrem eigenen Zutun.
In der unsererseits etwas besseren zweiten Hälfte schafften wir das Spiel offener zu gestalten. So boten sich uns auch die ein oder andere Gelegenheit zu Führung. Gefährliche Gegenangriffe des Gegners konnten aber auch in dieser Phase nie ganz vermieden werden, sodass bis zur letzten Minute um den Punkt gezittert werden musste. Alles in Allem war die Leistung jedoch über die 90 Minuten in keinster Weise zufriedenstellend und es gilt schleunigst den Weg zurück zu unsrem Spiel zu finden, um die Saison noch versöhnlich zu Ende zu bringen.
SV Altstadt – SV Alemannia 2 3:2
Nach sage und schreibe 18 (in Worten: achtzehn) Absagen aus der 1. und 2. Mannschaft musste man tief in die Trickkiste greifen, um überhaupt eine Mannschaft auf´s Feld zu schicken. Mit Hilfe von A-Jugend und AH (hier noch ein Danke schön an die aushelfenden Personen) gelang es schließlich, 12 tapfere Gesellen an den Rand des Saarlandes zu schicken. Die schlimmsten Befürchtungen sollten sich aber nicht bewahrheiten, denn im Gegenteil hielt der bunt zusammengewürfelte Haufen dagegen und ging nach einem Freistoßtreffer von Karim Barbar sogar in Führung. Kurz vor und nach dem Halbzeitpfiff des gut leitenden Referees musste man dann allerdings zwei vermeidbare Treffer hinnehmen. Da man insgesamt 4 Spieler von Beginn an auf´s Feld schickte, die ein Jahr und länger nicht mehr trainiert hatten, musste man immer noch den großen Einbruch befürchten. Aber auch jetzt holte jeder alles aus sich heraus und ging bis an die Leistungsgrenze. Man wollte nun den Ausgleich und hätte ihn sogar nach einer Großchance von Karim Barbar fast erzielt, doch der Keeper des SVA reagierte glänzend. Praktisch im Gegenzug musste man den Treffer zum 3:1 schlucken, den Heiko Brill in der Schlussminute nur noch den Anschlusstreffer folgen ließ. Fazit: In Anbetracht der katastrophalen Personalsituation eine mehr als respektable Leistung.