SV Alemannia Thalexweiler

Saison 2001/2002

Allgemeines

Nach dem Aufstieg aus der Kreisliga A Ill/Theel spielte man in dieser Saison seit langer Zeit wieder in der Bezirksliga Nord und errang auf Anhieb die Vizemeisterschaft. Sensationell war vor allem das Torverhältnis von 107:36.

30. Spieltag: FC Gronig – SV Alemannia 1:5

Zumindest für die Alemannia und dessen Torjäger Patrice Jacoby war es beileibe nicht das Spiel um die besagte „Gol¬dene Ananas“. Es war vielmehr das heiße Tauziehen um die Torjägerkrone, die sich der Thalexweiler Goalgetter wie im Vorjahr auch in dieser Saison wieder schnappen wollte. Jacoby legte im vorgezogenen Match gegen seinen Kontra¬henten Thomas Fuchs vor und traf beim 5:1-Sieg seiner Mannschaft einmal ins Schwarze. Tor Nummer 29 im 30. Spiel – eine sensationelle Trefferquote. Die Partie war noch nicht einmal eine Viertelstunde alt, da war sie auch schon zu¬gungsten der Gäste entschieden. Marco Schmitt sorgte bereits nach nur 8 Minuten mit einem Distanzschuss für die 1:0-Führung des Tabellenzweiten. Besagter Patrice Jacoby nutzte fünf Minuten später einen individuellen Fehler in der Groniger Deckung und erhöhte auf 2:0. Ohne einige Stammspieler blieb Gronig gegen die offensivstarken Gäste ledig¬lich der defensive Part. „Ein Team wie Thalexweiler kann man halt nur mit einer außergewöhnlichen Leistung in die Knie zwingen. Aufgrund unserer derzeitigen Personalsituation war das heute einfach nicht möglich“, resümierte Gronigs Coach Günther Kasper. Nachdem Thalexweiler in der 35. Minute bereits mit 3:0 auf und davongezogen war, verkürzte Gronig noch kurz vor der Pause durch Björn Kniespeck auf 1:3. Auch in Hälfte zwei sahen die knapp 100 Zuschauer eine Thalexweiler Mannschaft, die weiterhin das Geschehen diktierte. In seinem letzten Spiel für die Alemannia be¬sorgte Klaus Schmidt in der 65. Minute das 4:1 und zwei Minuten vor dem Abpfiff setzte Martin Schmitt mit dem Treffer zum 5:1 in einer doch recht einseitigen Partie den Schlusspunkt.

29. Spieltag: SV Alemannia – SV Dirmingen 2:2

„Bei uns ist die Luft einfach raus. Eine gute Halbzeit reicht einfach nicht aus, um ein Spiel zu gewinnen, zumal Dirmingen heute bis zum Schluss großartig gefightet und sich den Punkt letztlich auch verdient hat“, resümierte Thalexweilers Coach Jörg Zöhler nach dem Match. Dabei zeigte sein Team im ersten Abschnitt eine ansprechende Leistung und steckte den Schock des frühen Rückstandes schnell weg. Zwei herrlich herausgespielte Treffer, erzielt von Jörg Zöhler und Klaus Schmidt, und weitere gute Einschussmöglichkeiten drückten schließlich die Überlegenheit der Alemannia in Hälfte eins aus. Dirmingen hielt jedoch kämpferisch stark dagegen, was der Belker-Elf vor allem nach dem Seitenwechsel immer besser gelang. „Wir haben ziemlich disziplinlos agiert, von Minute zu Minute abgebaut und konnten schließlich nicht mehr für genügend Entlastung sorgen“, so Zöhler zum Verlauf der zweiten Hälfte. Logische Folge war der verdiente Dirminger 2:2-Ausgleichstreffer durch Björn Leis in der 80. Minute.

28. Spieltag: TuS Nohfelden – SV Alemannia 2:0

Gut erholt von der Katastrofenleistung aus dem Dirminger Spiel zeigte sich das Nohfelder Team am Sonntag von seiner Schokola-denseite. Anders als die Gäste, bei denen angesichts der gezeigten Leistung eine gewisse Resignation geradezu spürbar war. „Wir waren über die gesamte Distanz spielbestimmend und hatten auch die Mehrzahl an Torchancen“, umschreibt Frank Judenhuth das Match gegen den Tabellenzweiten. In der 27. Minute ließ es Sascha Gierend so richtig krachen, als er den Ball aus etwa 20 Metern zum 1:0 im Thalexweiler Kasten versenkte. Zuvor war Marco Jäckel mit der einzigen Thalexweiler Chance im ersten Abschnitt am Pfosten gescheitert. Als Tobias Doderer nach 50 Minuten zum 2:0 traf, war das Match quasi gelaufen. Ohne Dirk und Jörg Scherer, Matthias Schmitt und Patrice Jacoby konnten die Gäste das Blatt nicht mehr wenden.

27. Spieltag: SV Alemannia – SV Ottweiler 7:1

Im Duell der Aufsteiger sorgte die Alemannia schnell für klare Verhältnisse. Bereits zur Pause hatte die Zöhler-Elf das Match beim Stande von 4:1 klar für sich entschieden. „Ottweiler war heute größtenteils auf Schadensbegrenzung aus und hat sich vornehmlich auf Defensivarbeit beschränkt“, so Thalexweilers Coach Jörg Zöhler zum Spielverlauf. In blendender Verfassung präsentierte sich am Sonntag Patrice Jacoby. Der Torjäger traf in Hälfte Eins zum 1:0 und 3:1 und sorgte schließlich mit seinem 3. Treffer zum 7:1 – zugleich Thalexweilers 100. Saisontreffer – für den Schlusspunkt.

26. Spieltag: VfB Berschweiler – SV Alemannia 3:1

Aus und vorbei! Das Team von Jörg Zöhler musste sich am vergangenen Sonntag beim VfB Berschweiler mit 1:3 geschlagen geben und hat damit wohl die letzte Minimalchance auf den Titel endgültig verspielt. Während die Gäste über weite Strecken der Partie enttäuschten und den unbedingten Siegeswillen vermissen ließen, präsentierte sich Berschweiler von Beginn an bärenstark. Zwei Tore nach Eckbällen führten schließlich zu einem komfortablen und verdienten 2:0-Vorsprung zur Pause. Auch in Hälfte Zwei blieb Berschweiler eindeutig Herr im eigenen Haus. Das Team von Stefan Markowski behielt auch nach dem Thalexweiler Anschlußtreffer kühlen Kopf und stellte nur 2 Minuten später den alten Torabstand wieder her. Traurige Randerscheinung war die schwere Verletzung von Stefan Warschburger, der in der 73. Minute nach einem Foul mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt wurde.

25. Spieltag: SV Überroth – SV Alemannia 0:2

Eins vorweg: Es war ein Arbeitssieg für die Alemannen, die mit diesem Dreier weiterhin Tuchfühlung zum Spitzenreiter halten und „Wölfe-Jäger“ Nr. 1 bleiben. Die 300 Zuschauer sahen ein zerfahrenes Derby, wobei sich die Gastgeber auf das Tore verhindern konzentrierten. SVÜ-Coach Fredi Johann: „Wir wussten, dass es schwer wird. Aber der Mann¬schaft kann ich keinen Vorwurf machen, die Einstellung hat gestimmt.“ Thalexweiler tat sich deshalb lange Zeit schwer, konnte auf dem Hartplatz in Scheuern nicht das gewohnte Pass-Spiel aufziehen. Marco Schmitt und Dirk Scherer trafen zu allem Überfluss nur das Gehäuse. Erinnerungen an die Partien in Urexweiler und Alsweiler –jeweils 0:1 trotz Überle¬genheit- wurden wach. Das Rezept, möglichst lange das 0:0 zu halten, schien für Überroth aufzugehen. Und die eine sich bietende Chance wollte der SVÜ dann nutzen. Fredi Johann selbst traf aber in der 56. Minute nur das Lattenkreuz. Ansonsten gab es von seiten der Offensivabteilung aber keine großen Höhepunkte. Patrice Jacoby sorgte dann mit einem Doppelpack für Erleichterung beim Alemannen-Anhang. Binnen 10 Minuten ließ er es zweimal im SVÜ-Gehäuse klingeln – ein hart erarbeiteter und verdienter Auswärtserfolg.

24. Spieltag: SV Landsweiler – SV Alemannia 1:5

Trotz guter kämpferischer Leistung erwies sich der Tabellenzweite Thalexweiler für Schlusslicht Landsweiler als eine Nummer zu groß. Die Schmitt-Elf bemühte sich zwar, war jedoch gegen eine in allen Belangen überlegenen Gegner chancenlos. Nach Treffern von Patrice Jacoby und Marco Schmitt hieß es zur Pause 2:0 für den Titelaspiranten, dessen Überlegenheit sich in Hälfte Zwei durch 3 weitere Tore ausdrückte. Der schönste Treffer des Tages gelang dabei Spielertrainer Jörg Zöhler, der mit einer herrlichen Direktabnahme zum zwischenzeitlichen 5:0 genau in den Torwinkel traf. 250 Zuschauer sahen schließlich noch den Landsweiler Ehrentreffer zum 1:5-Endstand, sowie einen von Erik Bender getretenen Strafstoß, den SVL-Kepper Cukur jedoch parierte.

23. Spieltag: SV Alemannia – SG Steinbach/Dörsdorf 5:0

„Steinbach hat sich nach Kräften bemüht, konnte uns aber in keiner Phase der Partie auch nur im Geringsten gefährden“. Die Aus¬sage von Thalexweilers Jörg Zöhler spricht Bände und verrät, in Verbindung mit dem deutlichen Endresultat, bereits einiges über den Spielverlauf. Kurzum: Die Alemannia ließ ihrem Lokalrivalen nicht den Hauch einer Chance und revanchierte sich erfolgreich für die 0:1-Hinspielschlappe. Der Tabellenzweite beherrschte von der ersten Minute an Ball und Gegner, bestimmte den Rhythmus. Zwei Zangerle-Treffer brachten den SV frühzeitig auf die Siegerstraße. Danach wurde der „Schongang“ eingelegt. Neun starke Minuten nach Wiederbeginn reichten schließlich, um auf 4:0 zu erhöhen. Für das 5:0 zeichnete sich Martin Schmitt verantwortlich.

23. Spieltag: SC Alsweiler – SV Alemannia 1:0

Trotz starker Leistung, die man Thalexweiler von Seiten des Gastgebers durchaus bescheinigte, stand das Team von Jörg Zöhler am Ende mit leeren Händen da. Eine Kopie zur Partie in Urexweiler, wo der Tabellenzweite ebenfalls die bessere Elf gewesen war, zahlreiche Torchancen vergeigt und am Ende mit 0:1 den Kürzeren gezogen hatte. Von Beginn an machte Thalexweiler mächtig Dampf. Das Match ähnelte vor allem zwischen der 50. Und 70. Minute teilweise einer echten Abwehrschlacht, in der SC-Torwart André Recktenwald über sich hinaus wuchs und die Tahlexweiler Offensivabteilung mit etlichen Glanztaten schier zur Verzweiflung brachte. Oft wirkten die Aktionen der Gästestürmer jedoch zu überhastet. So setzte beispielsweise Marco Schmitt unbedrängt das Leder am leeren Tor vorbei. Pech kam hinzu, als Oliver Fink einen Zangerle-Kopfball in höchster Not von der Torlinie kratzte. Aus Sicht der siegreichen Alsweiler Mannschaft, die taktisch sehr diszipliniert spielte, hätte das Match besser gar nicht laufen können. Drei Chancen – ein Treffer, den mal wieder Thomas Fuchs besorgte. Der treffsichere Torjäger schloss in der 77. Minute einen Kon¬ter mit einem Schuss aus unmöglichem Winkel zum vielumjubelten 1:0-Siegtreffer ab.

21. Spieltag: SV Alemannia – FC St. Wendel 13:2

Ein Debakel sondergleichen erlebte der FC St. Wendel beim SV Thalexweiler, der sich von der unglücklichen Niederlage in Urexweiler gut erholt zeigte und ein echtes Torfeuerwerk abbrannte. Die St. Wendeler Spielabsage der „Zweiten“ verdeutlichte bereits vor dem Match, wie es bei den Kreisstädtern in personeller Hinsicht aussah. Dabei war die Partie bis Mitte der ersten Hälfte „ein Spiel wie jedes andere“. St. Wendel hatte in der ersten halben Stunde gut dagegen gehalten und geschickt die Räume eng gemacht. Dabei gelang es Dirk Dattge sogar, die Thalexweiler Führung zu egalisieren. Erst als zweimal Marco Jäckel, Marco Schmitt sowie erneut Marco Jäckel zum 4:1-Pausenstand trafen, bahnte sich für die Gäste allmählich das Debakel an. Richtig deftig wurde es erst in der zweiten Hälfte, als die Gäste in der letzten halben Stunde konditionell stark abbauten und die Tore wie reife Früchte fielen.

20. Spieltag: SV Urexweiler – SV Alemannia 1:0

Der Höhenflug des SV Urexweiler hat auch die Winterpause überdauert. Mit einem 1:0-Erfolg über Titelanwärter Thalexweiler sorgte das bisher beste Team der Rückrunde für die Sensation des 20. Spieltages schlechthin. Hut ab also vor Helmar Recktenwald und seiner jungen Truppe, die immer mehr zu einer echten Einheit zusammenwächst. Garant für diesen Coup war zweifelsohne die tadellose Leistung der Urexweiler Defensivabteilung, die Thalexweilers gefährliche Sturmspitzen Jacoby, Schmitt und Jäckel neutralisieren konnte. Eine überragende Vorstellung bot überdies Achim Recktenwald. Der SV-Schlussmann reagierte in der zweiten Hälfte, als die Gäste auf den Führungstreffer drängten, in vier Situationen glänzend und wurde zum entscheidenden Rückhalt seiner Mannschaft. Umgekehrt boten sich Urexweiler einige Kontermöglichkeiten. Jörg Ullrich tauchte zweimal vor Gästekeeper Blug auf, brachte das Leder jedoch nicht im Tor unter. Die Entscheidung zugunsten der Heimelf fiel in der Nachspielzeit. Es war ein Treffer der kuriosen Art: Jens Naumann schlägt eine Flanke von rechts in den Thalexweiler Fünf-Meter-Raum. Torhüter Blug und ein Gästespieler sind sich uneins und lassen beide den Ball passieren. 1:0- kurz darauf erfolgte der Schlusspfiff.

19. Spieltag: SV Alemannia – FC Niederkirchen 5:2

Niederkirchen begann zunächst defensiv und machte dem SVT durch Tempogegenstöße aus der eigenen Hälfte das Leben schwer. Echte Chancen sprangen jedoch weder für die Gäste noch für die Einheimischen heraus. Knackpunkt der gesamten Partie war sicherlich der frühe Platzverweis des Niederkirchers Stefan Feldkamp, der nach einem Ellbogencheck gegen Björn Perius in der 13. Minute die Rote Karte sah. Vier Minuten später brachte eben dieser Björn Perius die Thalexweiler Mannschaft nach einer Ecke per Kopf in Führung. Diese baute Paul Spengler in der 29. Minute mit einem abgefälschten Schuss aus 20 Metern zum 2:0 aus – zu¬gleich der Pausenstand. Zum Spieler der 2. Halbzeit avancierte Kai-Uwe Gerhardt. Ihm gelang ein Kunststück der besonderen Art: Zunächst verkürzte er in der 56. Minute auf 1:2. Keine 60 Sekunden später wurde Gerhardt zum tragischen Helden, als er bei einer Rettungsaktion im eigenen Strafraum das Leder mit einem fulminanten Schuss in die eigenen Maschen donnerte. Damit nicht ge¬nug: In der 70. Minute machte der Niederkircher Mittelfeldspieler seinen Fehler wieder wett und brachte den FCN per Kopf wieder auf 2:3 heran. Matthias Schmitt und Patrice Jacoby aber machten den 13. Saisonerfolg des Aufsteigers schliesslich perfekt.

18. Spieltag: SV Wolfersweiler – SV Alemannia 4:2

Beide Teams gingen von Beginn an sehr forsch und offensiv zu Werke und erarbeiteten sich bereits in den Anfangsminuten einige hochkarätige Einschussmög¬lichkeiten. So mußte zunächst Decker und kurz darauf Herz auf der Torlinie klären, um nach Großchancen von Jäckel und Jacoby die frühe Gästeführung zu verhindern. Auf der Gegenseite scheiterte Presser mit einem Kopfball und auch Schwarz verzog knapp. In der 8. Minute dann die Führung für die Platzherren. Nach Vorarbeit von Schwarz schloss Becker einen schnellen Kontervorstoss mit einem Schuss aus 12 Metern erfolgreich zum 1:0 ab. Der zweite Wolfersweiler Treffer nur 5 Minuten später fiel im Anschluss an einen schönen Spielzug von Herz und Geiß über die rechte Seite, als eine zu kurz geratene Faustabwehr von Thalexweilers Schlussmann Leinenbach vor den Füßen von Schwarz landete und der 26-jährige mit einem gefühlvollen Heber einschiessen konnte. 2:0 – Die Vorentscheidung? Keineswegs. Beide Teams lieferten sich weiterhin einen offenen Schlagabtausch. Vor allem Thalexweiler er¬spielte sich eine Reihe guter Torchancen und wurde nach einer halben Stunde für das Engagement gleich doppelt belohnt. Nachdem Spengler im Anschluss an eine schöne Kombination und Vorarbeit von Jäckel das 1:2 besorgte, war nur 2 Minuten später Matthias Schmitt nach einem Jäckel-Eckball mit dem Kopf zur Stelle und markierte den 2:2-Ausgleich. Bis zur Pause bot sich der Zöhler-Truppe sogar zweimal die Möglichkeit zur Führung, doch Jäckel und Jacoby schafften es nicht, den Ball im Tor der Wölfe unterzubringen. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Platzherren von ihrer besten Seite und kamen, begünstigt durch Unstimmig¬keiten in der Thalexweiler Abwehr, nur 5 Minuten nach Wiederbeginn zur erneuten Führung. Sascha Backes konnte ein Zuspiel des eingewech¬selten Oliver Pick zum 3:2 eindrücken. Backes wurde in der Schlussphase, als Thalexweiler die eigene Abwehr längst entblößt hatte, mit seinem zweiten Treffer zum Matchwinner.

17. Spieltag: SV Alemannia – SV Humes 1:1

„Wir machen im Moment die Tore nicht und sind in unserer Offensivarbeit nicht mehr so druckvoll wie in den vergangen Wochen“, betrieb Jörg Zöhler nach dem zweiten Unentschieden in Folge Ursachenforschung. „Humes hat sich nicht versteckt, sehr diszipliniert gespielt und viel Druck nach vorne entwickelt“, so der Thalexweiler Coach zum Verlauf der ersten 20 Minuten. Erst nach dem Hu¬meser Führungstreffer durch Oliver Peter erwachte der SVT aus seiner Lethargie und erspielte sich bis zur Pause etliche gute Torchancen, die jedoch zunächst erfolglos verpufften. Wie in der 40. Minute, als ein Strafstoss vergeben wurde. In der zweiten Hälfte gab größtenteils die Heimelf den Ton an. Folgerichtig fiel in der 55. Minute der Ausgleich durch Matthias Schmitt. Mehr ließen die laufstarken Gäste an diesem Tag nicht zu. Allen voran Torsteher Thomas Schwirtz, der mit einigen guten Aktionen den Thalexweiler Siegtreffer verhinderte. Da auch in der Schlussphase Jacoby per Kopf und Spengler nach Jäckel-Zuspiel mit einem Schuss über das Tor scheiterten, blieb es laut Zöhlers Aussage beim „gerechten Unentschieden“.

16. Spieltag: SV Wustweiler – SV Alemannia 1:1

90 Minuten hochklassigen Bezirksliga-Fussball pur erlebten die 400 Zuschauer im mit Spannung erwarteten Spitzenspiel zwischen der seit 11 Spieltagen ungeschlagenen Germania aus Wustweiler und dem frisch gebackenen Herbstmeister Thalexweiler. Von Beginn an entwickelte sich im Düsterbachstadion in kämpferischer wie spielerischer Hinsicht ein echtes Klasse-Match, in dem Thalexweiler den besseren Start hatte. Mit Ausnahme eines 20-Meter-Krachers von Markus Frank, der nur knapp das Tor verfehlte, dominierte zunächst die Zöhler-Elf das Spielgeschehen und ging in der 23. Minute auch folgerichtig in Führung. Nach schönem Zusammenspiel mit Matthias Schmitt auf der linken Außenbahn überlistete Marco Jäckel Wustweilers Torhüter Kiefer mit einem Schuss unter die Latte. Nun zeigte Wustweiler Flagge. Nachdem Jens Klaumann in der 39. Minute nach Biehler-Zuspiel zunächst knapp verpaßte, war der 22-jährige eine Minute vor dem Pausenfpfiff zur Stelle und markierte nach einem Pass von Heiko Leist mit einem schönen Flachschuss ins lange Eck den wichtigen 1:1-Ausgleich. Auch nach dem Pausentee blieb die Partie hochklassig. Der engagierten Anfangsviertelstunde der Wustweiler Mannschaft, folgte die stärkste Phase der Gäste. 59. Minute: Jacoby scheitert am Pfosten, 61. Minute: Wustweilers Heiko Kiefer fischt einen Zangerle-Freistoß aus dem rechten Torwinkel, 62. Minute: Erneut verfehlt Zangerle das Wustweiler Gehäuse nur um Millimeter. Der Thalexweiler Führungstreffer lag förmlich in der Luft. Doch mit der Ampelkarte für Gästespieler Dirk Scherer wegen wiederholten Foulspiels wendete sich das Blatt. In der Schlussphase drängte Wustweiler in Überzahl vehement auf den Siegtreffer, ließ jedoch vier Riesenchancen durch Uwe Ahr, zweimal Yünes Acar sowie Jens Klaumann aus. In zwei dieser Situationen zeigte sich Gäste-Keeper Matthias Blug als Retter in höchster Not.

15. Spieltag: SV Alemannia – FC Gronig 6:1

Glückwunsch und Kompliment an die Adresse von Jörg Zöhler und seine Spieler, die sich am Wochenende durch einen souveränen 6:1-Erolg über den FC Gronig die Herbstmeisterschaft sicherten. Thalexweiler ließ von Beginn an nichts anbrennen und suchte eine schnelle Entscheidung. Geschickt ließ die Zöhler-Elf Ball und Gegner laufen und sorgte vor allem durch attraktives Flügelspiel für Gefahr. Nach gut einer halben Stunde Spielzeit war das Match bereits zugunsten der Alemannia entschieden. In der siebten Minute „luchste“ Marco Jäckel Gronigs Libero den Ball ab und schob locker zum 1:0 ein. Nachdem Patrice Jacoby im Anschluß an eine Flanke per Kopf auf 2:0 erhöht hatte, ließ Marco Jäckel mit einem satten 16-m-Schuss das 3:0 folgen. Paul Spengler sorgte schließlich in der 37. Minute für die 4:0-Pausenfüh¬rung. Gronig beschränkte sich bis dahin lediglich auf Schadensbegrenzung. Mit Wiederbeginn legten die Einheimischen dann den „Schongang“ ein und ließen die Gäste kommen. Bis auf den 20-Meter-Kracher von Jochen Müller zum 1:4 sprang seitens der Gäste jedoch nur wenig heraus. Nach diesem Gegentreffer legte der SVT wieder einen Zahn zu und erhöhte durch zwei sehenswerte Kopfballtreffer von Martin Schmitt , die jeweils über die Außen vorbereitet wurden, auf den 6:1-Endstand. „Mit einem Platz unter den ersten Fünf habe ich schon geliebäugelt. Dass wir die Herbstmeister¬schaft einfahren, hätte ich aber nicht erwartet“, freute sich Erfolgscoach Zöhler, der jedoch zugleich warnt: „ Ob wir den Spitzenplatz wirklich verdient haben, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wenn es gegen Teams wie Wustweiler, Humes, Wolfersweiler und Niederkirchen geht“.

14. Spieltag: SV Dirmingen – SV Alemannia 2:3

Die 450 Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche und interessante Begegnung, die im SV Thalexweiler einen glück¬lichen, jedoch nicht unverdienten Sieger fand. Ärgerlich aus Dirminger Sicht war sicher die Tatsache, dass das Kirmes¬spiel ausgerechnet durch individuelle und taktische Fehler verloren ging. Thalexweiler spielte sehr routiniert und abge¬klärt und schaukelte das Spiel nach torloser erster Hälfte und zweimaliger Führung im zweiten Spielabschnitt clever über die Runden. Marco Jäckel, der per Foulelfmeter traf, und Patrice Jacoby als zweifacher Torschütze gehörten ne¬ben Spielertrainer Jörg Zöhler zu den Aktivposten beim Spitzenreiter.

13. Spieltag: SV Alemannia – TuS Nohfelden 4:0

Nohfelden beschränkte sich von Beginn an auf die Defensive und versuchte, dem Offensivspiel der Platzherren einen Riegel vorzuschieben. Diese Taktik ging jedoch nur bis zur 35. Minute auf, als Matthias Schmitt das 1:0 für die Alemannia besorgte. Nur 5 Minuten später erhöhte Patrice Jacoby zum 2:0-Pausenstand. Im zweiten Abschnitt konnten es die Gäste ihrem Torhüter Sven Bock danken, daß es nicht frühzeitig 0:3 oder 0:4 hieß. Der Nohfelder Schlussmann konnte sich in dieser Phase mehrmals durch Glanzparaden auszeichnen. Erst beim 3:0, erneut durch Jacoby nach Jäckel-Flanke, war Bock machtlos. In der Folgezeit fand der Tabellenzwölfte besser ins Spiel und verzeichnete neben einem Pfostenschuss zwei weitere gute Chancen. Patrice Jacoby setzte kurz vor dem Abpfiff nach Rechtsflanke von Martin Schmitt mit seinem 14. Saisontreffer den Schlusspunkt.

12. Spieltag: SV Ottweiler – SV Alemannia 1:6

„Das war in spielerischer Hinsicht das Beste, was ich diese Saison von einer Mannschaft gesehen habe. Mit der Leistung ist Thalexweiler für mich der absolute Top-Favorit auf den Meistertitel. Da wird auf Dauer keine andere Mannschaft mithalten können.“ Das Statement von Ottweilers Spielertrainer Patric Clos nach Spielende sagte alles über den Verlauf der Partie aus. Die Thalexwei¬ler „Ballermänner“ präsentierten sich in bester Torlaune und sorgten schnell für klare Verhältnisse. Bereits nach 14 Minuten war das Match quasi gelaufen. Jacoby, Schmidt und Zangerle hatten für die Gäste getroffen. Die Clos-Elf fing sich erst in der zweiten Hälfte und kam zum Anschlußtreffer. „Danach hatten wir unsere beste Phase und hätten sogar ein- oder zweimal nachlegen können“, meinte der Ottweiler Coach. Statt dessen musste sein junges Team den endgültigen Knockout hinnehmen. Mit drei Treffern binnen 3 Minuten zum 6:1-Endstand sorgte die Thalexweiler Torfabrik schnell wieder für klare Verhältnisse.

11. Spieltag: SV Alemannia – VfB Berschweiler 1:1

350 Zuschauer sahen ein wahres Spitzenspiel. Es stand unter dem Motto „Spiel auf ein Tor“, so Thalexweilers Coach Jörg Zöhler. Der Tabellenführer stürmte drauf los was das Zeug hielt und Berschweiler hielt mit einer erstklassigen Defensivtaktik dagegen. Die Gäste agierten aus einer diszipliniert spielenden Defensive. Überdies waren sie in der Offensive sehr effektiv. Die einzige Chance resultierte aus einem Elfmeter, den SV-Keeper Matthias Blug gegen Gerd Backes zunächst entschärfen konnte. Der Nachschuss von Christian Baltes landete doch zur 1:0-Gästeführung im Tor. Die Angreifer des Tabellenführers scheiterten hingegen immer wieder an Berschweilers Nummer Eins, Marco Klein, der an diesem Tag schier unbezwingbar schien. „Wir hatten mindestens zehn Hundertprozentige, aber der Keeper des VfB hat alles weggefischt“, meinte ein sehr beeindruckter Zöhler nach der Begegnung. Als noch 3 Minuten zu spielen waren, musste der Teufelskerl im Gästetor den Ball dann doch noch aus dem Netz holen. Zangerle flankte zuvor von der rechten Seite hoch in den Strafraum, und Patrice Jacoby erzielte per Kopf das 1:1.

10. Spieltag: SV Alemannia – SV Überroth 9:1

Im Spiel gegen den Lokalrivalen aus Überroth gelang unserer Elf nach einer Klasse-Leistung ein Kantersieg. Im Gegensatz zum Spiel gegen Landsweiler konnten die zahlreichen Zuschauer feststel¬len, daß sich der Gegner nach Kräften wehrte und erst gegen Ende der Partie abgeschos¬sen wurde. Im ersten Abschnitt war man zwar die klar bessere Mannschaft, die Chancenflut der Vorwoche wollte sich jedoch nicht einstellen. Durch zwei Treffer von Marco Jäckel und Markus Zangerle führte man so zur Pause mit 2:0-Toren. Direkt nach dem Wiederanpfiff sorgte der eingewech¬selte Paul Spengler mit dem 3:0 für die Vorentscheidung. Die Gäste waren jedoch stets bemüht und hatten nun ihre beste Phase, in der ihr auch prompt der Anschlußtreffer gelang. Nach gut einer Stunde verschärfte die Zöh¬ler-Truppe aber wieder das Tempo und wurde durch das 4:1 umge¬hendst belohnt. Dies war das Start¬signal für einen furiosen Endspurt. Die Tore fielen nun wie reife Früchte. Erneut Markus Zangerle, zweimal Marco Jäckel, Martin Schmitt und Paul Spengler schraubten durch sehenswerte Tore das Ergebnis letztlich auf 9:1.

9. Spieltag: SV Alemannia – SV Landsweiler 10:0

Faustdick kam es für den SV Landsweiler beim SV Thalexweiler. Das Team von Fredi Schmitt hatte von der ersten Minute an nicht den Hauch einer Chance und lieferte eine völlig indiskutable Vorstellung ab, was die grandiose Leistung der Thalexweiler Truppe jedoch in keinster Weise schmälern soll. Die Zöhler-Elf ließ Ball und Gegner laufen und trug ihre Angriffe meist geschickt über die beiden Außenbahnen vor. Patrice Jacoby, der an diesem Tage insgesamt dreimal erfolgreich war, eröffnete den Torreigen. Im Anschluss trugen sich auch Klaus Schmidt, Matthias Schmitt, Marco Jäckel, Markus Zangerle, Martin Schmitt und Paul Spengler in die lange Liste der Torschützen ein. Landsweiler ergab sich bereits frühzeitig in sein Schicksal und zeigte erschreckend wenig Gegenwehr. Torhüter Markus Leinenbach brauchte in der ersten Hälfte lediglich dreimal einzu¬greifen, um gefährliche Situationen von Leidinger und Günel zu bereinigen. Sein Pendant Andreas Hilger dagegen, wie in den Vorwochen bester Spieler im Landsweiler Dress, konnte einem fast schon leid tun. Der erst 20-jährige hielt alles, was zu halten war und verhinderte durch vier großartige Paraden Schlimmeres.

8. Spieltag: SG Steinbach/Dörsdorf – SV Alemannia 1:0

Das Match verlief vor gut 300 Zuschauern emotionsgeladen über die gesamten 90 Minuten. Dank einer taktischen Meisterleistung behielt die SG nicht unverdient die Oberhand und brachte dem großen Rivalen die erste Saisonniederlage bei. Von Spielertrainer Schäfer taktisch hervorragend eingestellt und bis in die Haarspitzen motiviert, erwischten seine Schützlinge einen echten Traumstart. Ein Konter über die rechte Seite, vorgetra¬gen von Raphael Wein, schloss Thomas Willms zur Freude der SG-Anhänger mit dem 1:0-Führungstreffer ab. „Das frühe Tor ist unserer Spiel¬weise schon erheblich entgegengekommen“ meinte Schäfer nach der Partie. Diese sah so aus: In der Defensive sicher stehen und den Gegner bereits an der Mittellinie stören. Durch die defensive Spielweise der SG besaß Thalexweiler zwar die größeren Spielanteile, konnte jedoch gegen die sicher stehende und gut organisierte Abwehr keinen größeren Schaden anrichten. Thalexweiler versuchte es immer wieder mit langen Bällen in die Spitze nach dem Motto: Wer findet zuerst den Webfehler in der engmaschigen Steinbacher Deckung? In der 33. Minute zeigte der gut leitende Schiedsrichter nach einem Foulspiel an Martin Schmitt auf den ominösen Punkt: Die große Chance für Thalexweiler auf den Ausgleich. Doch SG-Torsteher Martin Gihl fischte den von Jörg Zöhler keinesfalls schwach getretenen Strafstoss aus dem rechten unteren Eck. Bis zur Pause ließ die SG-Abwehr keine einzige Gästechance mehr zu. Nach der Pause das gleiche Bild. Thalexweiler stürmte mit Mann und Maus, doch die SG-Abwehr stand wie eine Mauer. Selbst in Unterzahl ließ Steinbach/Dörsdorf bis zum Schluss nichts mehr anbrennen und rettete den knappen Vorsprung über die Runden.

7. Spieltag: SV Alemannia – SC Alsweiler 5:1

Die Gäste aus Alsweiler gingen mit einer sehr defensiven Einstellung in die Partie. Von Beginn an versuchte der Tabellenzweite die Räume eng zu machen und den Tabellenführer bereits im Spielaufbau zu stören. Die Einheimischen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und es gelang ihnen immer wieder, das engmaschige Netz in der Alsweiler Abwehr zu durchstoßen. Es dauerte genau sieben Minuten, bis der Ball zum ersten Mal im Netz zappelte. Marco Jäckel spielte eine Ecke kurz auf Christoph Wagner. Der ließ den Ball prallen, Jäckel nahm ihn wieder auf und schoss ihn von der Ecke des Strafraumes ins Tor. Trotz klaren spielerischen Übergewichts konnte Thalexweiler seine herausgespielten Chancen nicht nutzen. Entweder scheiterten sie am eigenen Unvermögen oder aber an Alsweilers Keeper André Recktenwald. So blieb es bis zur Pause beim 1:0. In der 58. Minute schoss Paul Spengler nach einer Kombination mit Erik Bender, der nach einem Alleingang wieder quer passte, zum 2:0 ein. Sieben Minuten später nutzte Oliver Fink nach mustergültiger Vorlage von Jörg Rech eine Unachtsamkeit der Gastgeber zum Anschlußtreffer. Er nahm den Ball direkt und versenkte ihn unhaltbar im Tor. Nach diesem Treffer wurde Thalexweiler wieder aggressiver und münzte jetzt seine Überlegenheit auch in Tore um. In den letzten zehn Minuten erhöhten Klaus Schmidt, Matthias Schmitt und Patrice Jacoby, nachdem Alsweiler seine Abwehrreihen entblößt hatte, auf 5:1.

6. Spieltag: FC St. Wendel – SV Alemannia 2:4

Des einen Freud ist des anderen Leid. Während die Gäste aus Thalexweiler die Gunst der Stunde nutzten, den ersten Tabellenplatz zu erobern, bedeutet das 2:4 für die St. Wendeler vorerst den letzten Tabellenplatz. Im Spiel eins nach Gerd Bonenberger wußten die St. Wendeler diesmal zwar kämpferisch zu überzeugen. Zu holen gab es gegen die offensivstarken Gäste, die mit 3 Spitzen antraten, dennoch nichts. Zwei individuelle Fehler und ein Treffer nach einer Ecke ermöglichten den Gästen vor der Pause 3 Treffer. Zwischenzeitlich gelang Timo Kuhn mit einem Konter der 1:1-Ausgleich. Als Martin Grill kurz vor der Halbzeitpause sogar auf 2:3 verkürzte, keimte bei den Kreisstädtern noch einmal Hoffnung auf. Der vierte Treffer durch Patrice Jacoby erhitzte die St. Wendeler Gemüter: „Dieses Tor war eine krasse Fehlentscheidung. Im Mittelfeld ging zunächst ein klares Handspiel voraus und beim an-schließenden Paß stand Jacoby fünf Meter im Abseits“ ärgerte sich Übergangscoach Gerd Lensch.

5. Spieltag: SV Alemannia – SV Urexweiler 3:1

Jörg Zöhler sprach nach dem Spiel von einem Arbeitssieg seiner Mannschaft. Dies lag vor allem an einer kampfstarken Gästeelf, die sehr diszipliniert spielte, ein großes Laufpensum verrichtete und dem Aufsteiger alles abverlangte. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrie¬den – mit der Leistung insbesondere in der ersten Hälfte nicht“, so Zöhler. Trotz Feldvorteilen fehlten der Alemannia die zündenden Ideen. Die bestens organisierte Urexweiler Abwehr ließ die gefährlichen Thalexweiler Stürmer nicht so recht zum Zuge kommen. Dennoch die Führung nach 42 Minuten für die Heimelf: Ein Pass von Patrice Jacoby in die Tiefe auf Jäckel – und der trifft zum 1:0. Doch Urexweiler sorgte postwendend für den Ausgleich: Libero Helmar Recktenwald, überragender Spieler im Gästeteam, setzte sich gleich gegen vier Thalexweiler Spieler durch. Seine anschließende Flanke befördert Jörg Ulrich über die Torlinie – 1:1. Die anschließende Gardinenpredigt von Zöhler in der Kabine schien jedenfalls gefruchtet zu haben. Keine 120 Sekunden nach Wieder¬beginn markierte Paul Spengler mit einem unhaltbaren 20-Meter-Schuss die abermalige Führung für den Aufsteiger. Die endgültige Entscheidung fiel erst 10 Minuten vor Schluss, als der kurz zuvor eingewechselte Jörn Baldes nach herrlicher Vorarbeit von Patrice Jacoby mit seinem ersten Ballkontakt den 3:1-Endstand herstellte.

4. Spieltag: FC Niederkirchen – SV Alemannia 1:1

Das Spitzenspiel des 4. Spieltages begann mit einem echten Paukenschlag. Keine 60 Sekunden waren gespielt, als ein Schuss von Marco Jäckel das Niederkircher Quergebälk erzittern ließ. Im Anschluß entwickelte sich ein ausge-glichenes Spiel, das vornehmlich vom Kampf geprägt war und ohne große nennenswerte Aktionen torlos in die Pause ging. Auch nach dem Wiederanpfiff war Kampf Trumpf. Wie im ersten Abschnitt hatten die Gäste zwar ein optisches Übergewicht, ohne jedoch zu echten Torchancen zu kommen. Auch der FCN tat sich im Offensivbereich ohne Horst Agsten und Guido Cullmann sichtlich schwer. Als Marco Jäckel 15 Minuten vor Schluss nach einem Abwehrfehler die 1:0-Führung für die Gäste gelang, schien das Match entschieden. Niederkirchen bäumte sich noch einmal gegen die drohende Nie¬derlage auf und wurde hierfür mit dem vielumjubelten Ausgleichstreffer von Harth in der Schlussminute belohnt.

3. Spieltag: SV Alemannia – SV Wolfersweiler 1:0

Während in Berschweiler laut Tabelle das Spitzenspiel des 3. Spieltages stieg, schielte die gesamte Liga gebannt zum starken Aufsteiger nach Thalexweiler, wo Topfavorit Wolfersweiler gastierte. Die Zöhler-Elf dominierte in den ersten 20 Minuten und verbuchte durch Jacoby und Jäckel gleich zwei dicke Chancen. In der 28. Minute die Thalexweiler Führung – ein Treffer wie aus dem Lehrbuch. Marco Jäckel nimmt einen Pass aus dem Mittelfeld auf, flankt von rechts maßgenau vors Tor der Wölfe. Dort lauert Matthias Schmitt, der per Direktabnahme unhaltbar in den Winkel köpft – 1:0. Von nun an fanden die Wölfe besser ihren Spielrhythmus und versuchten das Mittelfeld immer wieder mit langen Bällen zu überbrüc¬ken. Echte Torchancen ließ die gut organisierte Abwehr der Platzherren aber keine zu. Die 2.Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Nach¬dem Marco Jäckel zum zweiten Mal das Alu traf, scheiterte Jacoby im Nachschuss an Schreier. Fortan verstärkte Wolfersweiler die Offensive und drängte auf den Ausgleich. Hierdurch eröffneten sich der Zöhler-Truppe zahlreiche Konterchancen, die jedoch vom besten Wolfersweiler Spieler, Schlussmann Jörg Schreier, zunichte gemacht wurden. Ehe es in die Schlussphase ging, sorgten zwei vergebene Strafstöße, einmal durch Wol¬fersweilers Jörn Herz (65.), sowie durch Thalexweilers Marco Jäckel, bei den 300 Zuschauern noch einmal für Aufregung. Trotz großer Wolfers¬weiler Schlussoffensive und weiteren guten Kontermöglichkeiten seitens der Alemannia blieb es beim verdienten 1:0-Erfolg des starken Aufsteigers.

2. Spieltag: SV Humes – SV Alemannia 2:3

Zur Heimpremiere fanden sich 400 Zuschauer im „Schmuckstück“ Welschbachstadion ein und sahen eine von Beginn an druckvoll agierende Humeser Mannschaft. In der Anfangsphase verpassten Broschart und Peglow die Gelegenheit, ihr Team in Führung zu bringen. Statt dessen nutzte Thalexweiler die erste echte Chance zum 1:0. Als Meiser in der 48. Minute mit einem Freistoß den Ausgleich markierte, keimte für die Zewe-Elf noch einmal Hoffnung auf. Doch die Freude über das 1:1 währte keine 60 Sekunden, als Schmidt die Gäste abermals in Führung brachte. Humes drückte weiter, doch die cleveren Gäste sorgten durch Jäckel für die Vorentscheidung. Obwohl sich Humes bis zum Schluss mühte, blieb nur der Anschlußtreffer durch Formazin.

1. Spieltag: SV Alemannia – SV Wustweiler 2:0

Nach 3 Jahren Kreisliga A meldet sich die Alemannia aus Thalexweiler mit einem eindrucksvollen und verdienten Einstandssieg in der Bezirksliga zurück. Der Neuling erwies sich von Beginn an als die spielbestimmende Mannschaft. Aber das Gästeteam aus Wustweiler präsentierte sich unter der Regie von Neu-Coach Markus Frank als homogene und diszipliniert auftretende Einheit, die im ersten Abschnitt nur selten Torchancen zuließ. Entsprechend schwer tat sich das Zöhler-Team zunächst, die vorhandenen Vor¬teile optimal umzusetzen. Während Wustweiler keine echte Torchance verbuchen konnte, sorgten Marco Jäckel, Dirk Scherer (Latte nach einem Freistoß) und Patrice Jacoby für die Highlights in der torlosen ersten Hälfte. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Frank Karrenbauer erlahmte das Offensivspiel der Gäste immer mehr. Logische Folge: Eine immer größer werdende Dominanz der Gastgeber. Nachdem Erik Bender und Klaus Schmidt zunächst an Wustweilers Schlußmann Kiefer scheiterten, markierte Patrice Jacoby nach Jäckel-Vorarbeit das verdiente 1:0. Zwangsläufig lockerte Wustweiler die Abwehr und musste durch Klaus Schmidt das Tor zum 2:0 hinnehmen. Spätestens nach den Platzverweisen von Leist und Lambert wegen unsportlichen Verhaltens war die Sache gelaufen.

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