Normalerweise enthalten wir uns bei der Berichterstattung unserer Spiele jeglichen Kommentars über die Leistung der Schiedsrichter. Doch bei der Partie in der Habach ist dies nicht möglich, denn die Fehlentscheidungen eines klassischen „Heimschiedsrichters“ haben die Begegnung letztlich entschieden. Unsere Mannen begannen forsch und gingen folgerichtig in der 13. Minute durch Andreas Finkler in Führung. Diese hatte noch bis zum Pausenpfiff bestand und war auch bis dahin hochverdient. Erst im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren stärker auf, doch an der Alemannendefensive um den bärenstarken Sören Fuchs bissen sie sich die Zähne aus. Lediglich durch unzählige (meist geschenkte) Standardsituationen kam Gefahr auf, doch die Null stand. Nach einem Konter vollendete Christopher Linn dann Mitte der zweiten Halbzeit zum 2:0, doch das Gespann entschied auf Abseits, was sogar die Habacher Zuschauer dazu veranlasste, beschämt unter sich zu gucken. Nur wenige Minuten später kam dann ein Habacher Akteur im Strafraum zu Fall. Diese Einladung nahm der Parteiische natürlich dankend an und entschied auf Elfmeter, den die Einheimischen zum Ausgleich verwandelten. In der Schlußminute dann die Entscheidung. Bei einem Flankenball wird Torwart Paulus von einem gegnerischen Stürmer angegangen, der Pfiff bleibt natürlich aus und der anschließende Angriff führt zum 2:1. Die Krönung dann in der Nachspielzeit, als Tino Meier nach einem „Allerweltsfoul“ die Rote Karte sah. So wurde man nach starker Leistung von einem katastrophal schwachen Schiedsrichter um den verdienten Lohn gebracht.